Wie bist du zur Osteopathie gekommen?
Ich war schon seit 2002 als Heilpraktikerin tätig und merkte, dass mich „manuelle Techniken“ schon immer begeisterten. Dann habe ich 2011 mit der Osteopathieausbildung begonnen und sie auch 2015 erfolgreich abgeschlossen.
Was begeistert dich an der Osteopathie?
Zum einen ist die Osteopathie ein komplett ganzheitliches Konzept und eine Anschauungsweise des Menschen mit seinen Krankheiten, die mich von Anfang an begeistert hat. Zum anderen kann man als Osteopath auch ein sehr breites Spektrum bei Patientinnen und Patienten behandeln, weil es klare Grundsätze für fast alle Krankheiten gibt: Durchblutung fördern, Abtransport im Gewebe ermöglichen und das Nervensystem beruhigen. Und mit diesen Grundsätzen hat man schon fast 80% der Behandlung erreicht. Die restlichen 20% erreicht man mit spezifischem anatomischem Wissen, was man sich im 4-jährigen Studium aneignet und auch noch in sehr vielen Fortbildungen lernt.
Kann die Osteopathie die Schulmedizin ersetzen?
Klares Nein! Für eine gute und richtige Diagnostik brauchen wir die Schulmedizin. Aber wenn es um funktionelle Beschwerden geht, also Organfunktionen, die nicht klappen, dann ist die Osteopathie ein verlässlicher Partner und kann die Ärzte entlasten.
Gibt es eine Zusammenarbeit mit Ärzten?
Ja, es gibt Ärzte, die genau diese Zusammenarbeit schätzen, weil der Osteopath sich für die funktionellen Beschwerden Zeit und Ruhe nimmt und somit die Ursachen finden und behandeln kann.
Was wünschst du dir von den Patientinnen und Patienten?
…dass sie genauso neugierig und offen für eine osteopathische Behandlung sind, wie die vielen Patientinnen und Patienten, die ich schon behandeln durfte.
Aus- und Weiterbildungen
Krankenschwester (Unfallaufnahme und Intensivstation)
Heilpraktikerin (geprüft vom Gesundheitsamt Bad Homburg), selbstständig seit 2004
Staatliche Weiterbildungsbezeichnung Osteopathin (Hessen)
Fortbildungen im Bereich:
Ich bin Mitglied der „Berufsvereinigung für heilpraktisch praktizierte Osteopathie e.V.“